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Nach der Schule wieder in die Schule!?

Im Rahmen der Berufsorientierung haben sich einige Schülerinnen und Schüler aus der 11 mit grundsätzlichen und auch spezifischen Fragen der eigenen Zukunft beschäftigt. Unter anderem haben sie kurze Interviews geführt. Den Auftakt macht Frau Dlugosch.


In unserem Berufsorienterungsworkshop haben wir verschiedene Studiengänge, Ausbildungen und die weiteren Möglichkeiten wie Freiwilligendienste oder Auslandsaufenthalte kennengelernt, Informationen recherchiert und diese in einer Übersicht für euch zusammengestellt. Eine weitere Aufgabe bestand die Vorstellung unserer „Person of Interest“. Dabei sollten wir mit Personen kurze Interviews führen, die uns etwas über ihren Beruf und dessen Besonderheiten sowie vielleicht auch ein paar Tipps mit auf den Weg geben können. Wir haben die Initiative ergriffen und einfach eine Lehrkraft an unserer Schule zum Thema Berufsfindung befragt. Die kommenden Zeilen fassen den Inhalt des Interviews auf das Wesentliche zusammen. Frau Dlugosch ist Lehrerin an der Liebfrauenschule in Oldenburg und unterrichtet die Fächer Englisch und Politik-Wirtschaft.


Das Ziel, Gymnasiallehrerin zu werden, verfolgte Frau Dlugosch nach eigenen Angaben bereits seit der 9. Klasse. Sowohl das Interesse am Fach Englisch, als auch der Gefallen am Schulalltag spielten dabei eine Rolle. Frau Dlugosch schätzt an ihrem Beruf vor allem die Entwicklungen und Erfolge der Schülerinnen und Schüler, die für Lehrerinnen und Lehrer besonders gut wahrnehmbar seien.

Der Job ist für sie in gewisser Weise auch Berufung und Leidenschaft, da ihr das Arbeiten im Schulalltag viel Freude macht. Der Lehrerberuf sei systemrelevant und unverzichtbar, da sie dafür zuständig seien, die zukünftigen Generationen zu bilden.

Aber es gebe auch bekannte Vorurteile gegenüber dem Lehrerberuf: Lehrer hätten viel Ferien, vormittags recht und nachtmittags frei. "Jaja, diese Sprüche hört man immer wieder. Man sollte darauf mit einem Schuss Ironie antworten", unterstreicht Frau Dlugosch augenzwingernd. Dabei werde aber leider die Arbeit außerhalb des Unterrichts - wie das Organisationsmanagement einer Klasse, die Unterrichtsvorbereitung oder auch die Korrekturstapel - von Kritikern nicht berücksichtigt.


Auf die Frage, welche Tipps sie uns mitgeben könne, antwortet die junge Lehrerin: "Ehrgeizig sein, aber sich nicht unter Druck setzen lassen!"

Fazit: Der Lehrerberuf bietet viele Möglichkeiten und alle, die Interesse an einem bestimmten Schulfach haben, gerne mit Menschen umgehen und den Schulalltag zu schätzen wissen, sollten diesen Beruf ernsthaft in Erwägung ziehen. Denn so könnte man seine Interessen optimal mit dem Beruf verbinden und zudem von der Sicherheit eines systemrelevanten Jobs profitieren. Zudem kann es auch als ein Privileg gesehen werden, wissbegierigen Schülern Kenntnisse nahezulegen. Als abschließendes Fazit lässt sich sagen, dass der Beruf Lehrer eine Berufung sein und für ein erfülltes und abwechslungsreiches Leben sorgen kann. Für Personen, die den Schulalltag und die Arbeit mit Menschen nicht mögen, sollte der Beruf „Lehrer“ zum Wohlergehen aller Beteiligten keine Option sein.




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