Unser ehemaliger Autor gewann im Wettbewerb der Jungen Presse Niedersachsen „Unzensiert“ den Sonderpreis „Mein Europa“ für seinen Artikel „Die Europäische Union ist unverzichtbar, braucht aber eine neue Struktur“.
Schülerzeitungen leisten einen entscheidenden Beitrag für die Meinungsbildung bei Kindern und Jugendlichen, sie bereichern das Schulleben und sie fördern die gemeinsame Arbeit und Weiterentwicklung. Um diese Arbeit zu würdigen, lädt die Junge Presse Niedersachsen (JPN) gemeinsam mit Partnern aus der Medienbranche und der Julius-Rodenberg-Stiftung jährlich zum „Unzensiert“-Wettbewerb für Niedersachsens beste Schülerzeitungen. Am vergangenen Donnerstag war es wieder so weit – im Verlagsgebäude der Hannoveraner Madsack-Gruppe versammelten sich Schüler aller Altersstufen und Schulformen und fieberten einem Sieg in ihrer jeweiligen Kategorie – verbunden mit 300€ Preisgeld – entgegen.
Zwei Mitglieder der JPN führten durch die Veranstaltung, in der Preisträger in insgesamt fünf Hauptkategorien und fünf Sonderpreisen geehrt wurden. Während in den Hauptkategorien ausschließlich gesamte Redaktionen geehrt wurden, konnten in den Sonderpreisen auch einzelne Redakteure geehrt werden. Laudatoren aus der Medienbranche hoben wiederholt die besondere Arbeit der Schüler hervor und betonten die unabhängige Stellung von Schülerzeitungen im Schulalltag. Sie riefen zu Mut auf, zu kritisieren – aber auch zu loben.
Auch die LFZ war in Hannover vertreten. Der ehemalige Schüler Adrian Dittrich konnte mit seinem Kommentar „Die Europäische Union ist unverzichtbar, braucht aber eine neue Struktur“, der im Rahmen der Serie „Freitag für Meinung“ auch in der NWZ erschienen war, den Sonderpreis „Mein Europa“ gewinnen. Die Staatssekretärin Jutta Kremer lobte in ihrer Laudatio die differenzierte Aufarbeitung
des umfangreichen Themas und insbesondere auch die konkrete Darstellung von Lösungsansätzen. Dem Fazit des Artikels „zur Lösung der großen Fragen einer zunehmend globalisierten Welt ist die Europäische Union schon genau der richtige Ansatz“ schloss sie sich an und überreichte den Preis: Eine Reise nach Brüssel in das Herz der Europäischen Union. Im Rahmen der Verleihung verdeutlichte der Preisträger noch einmal selbst seine grundsätzliche Position, denn „die Erfolgsstory Europa, ermögliche nicht nur unbegrenztes Reisen und ein unkompliziertes Zahlungsmittel „Euro“, sondern sie garantiere vor allem schon seit Jahrzehnten Frieden und politische Stabilität, wie es nie zuvor in der Europäischen Geschichte so selbstverständlich war!“ Wir freuen uns mit unserem Ehemaligen und gratulieren!
Das Abschlusswort der Veranstaltung hatte der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil, der einst selbst als Schülerzeitungsredakteur aktiv war. Auch er rief zu mutigem Schreiben auf und freute sich über das Engagement der Schüler. Insgesamt eine wirklich gelungene Veranstaltung in Hannover!
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