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Die Qual der Wahl (Teil 2)

In diesem kurzen Briefing erfahrt ihr, was ihr mehr über Sport, Erdkunde, Biologie und Latein.


Sport

Alle, für die Sport ein absolutes Lieblingsfach ist, sollten unbedingt die Initiative ergreifen und versuchen, einen Platz in einem Sport-LK zu ergattern. Wichtig ist natürlich, dass man sportlich relativ breit aufgestellt ist, die Noten werden hier nicht „hinterhergeworfen“. Außerdem ist die Sporttheorie relativ lernintensiv, auf der anderen Seite überschneidet es sich auf interessante Weise mit Biologie. Die Gefahr, dass man sich verletzt, besteht immer, im schlimmsten Fall muss man wiederholen. Der Vorteil bei der praktischen LK-Prüfung ist, dass jeder exakt weiß, was Thema seiner Prüfung sein wird und wie er darauf hinarbeiten kann.


Biologie

Der Biologie-LK ist mit Abstand der beliebteste LK aus dem naturwissenschaftlichen Bereich und dementsprechend gut belegt. Er ähnelt in Grundzügen dem Unterricht der Sek1, ist allerdings im Vergleich zum GK spürbar anspruchsvoller. Auch wenn der Kurs zunächst durch die Menge an Fachwörtern, die alle auswendig gelernt werden müssen, überfordernd scheinen mag, was vor allem vor und während der ersten Klausur auffallen kann, wird schnell klar, dass die Benotung in den Klausuren neben der inhaltlichen Richtigkeit immens von einem sinnvoll gebildeten Materialbezug und von sehr ausführlichen Formulierungen abhängt. Wer Biologie wählt, muss sich im Klaren sein, dass man ums Lernen nicht herumkommt, allerdings kann dieses bei einem biologischen Interesse und einer gewissen Neugier mit Spaß verbunden sein.


Erdkunde

Das Interessante an Erdkunde ist die Varianz der Themen und die Aktualität für unsere heutige Gesellschaft. Man beschäftigt sich mit der Rolle verschiedener Länder sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus politischer Perspektive und reißt Meteorologie und Klimawissenschaften an. Globale Entwicklungen werden unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten analysiert. Für das Beschreiben von Landschaften, Techniken und allem weiteren ist die Arbeit mit und der direkte Bezug auf Materialien essenziell.



Latein

Der Latein-LK ist im Großen und Ganzen so aufgebaut wie der bisherige Lateinunterricht. Das heißt: Übersetzen von Originaltexten (Vergil, Cicero, Plinius und Co.) sowohl in Gruppen- als auch in Einzelarbeit, Analyse von Stilmitteln und Inhalten, Kreativ-Aufgaben zu entsprechenden Themen, Römische Geschichte etc. Vorteile haben hier vor allem Leute, die generell ein ganz gutes Sprachgefühl haben und an Literatur und Sprache interessiert sind, zumal es oft sehr interessant ist, zu sehen, wo sich Latein mit bspw. Englisch überkreuzt. Womit wir bei einem weiteren Vorteil wären: Der Latein-Leistungskurs bietet methodisch eine enorme Stütze für den Deutsch- und generell sprachlichen Unterricht.

Der einzige wirkliche Nachteil besteht darin, dass man wirklich darauf achten muss, seine Latein-Grammatik auf einem guten Stand zu halten, damit beim Übersetzen keine unnötigen Schwierigkeiten auftreten. Im Abitur kann man übrigens zwischen Lyrik und Prosa wählen - gut zu wissen, wenn man nicht gerade der größte Ovid-Fan ist.

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